Donnerstag, 4. Februar 2010

Senat setzt klares Zeichen gegen Studierende

Bei der heutigen Senatssitzung setzte der Senat der Universität Bonn ein klares Zeichen gegen das Interesse der Studierenden die Studiengebühren abzuschaffen. Er lehnte den Antrag Möglichkeiten eines Austritts aus den Studiengebühren zu erarbeiten - ein schon nicht gerade bindender Auftrag - fast einstimmig ab! Damit zeigte er seinen Unwillen ernsthaft an der Abschaffung der Studiengebühren zu arbeiten, unter Angabe fadenscheiniger Begründungen.
Heute hatte der Senat die Möglichkeit ein Zeichen des Willens an die Studierenden auszusenden, lies diese Chance allerdings ungenutzt. Die OL:B! bedauert dies sehr!

Zudem war die Behandlung der studentischen Zuhörer die an der Senatssitzung teilhaben wollten mehr als fragwürdig. Zahlreiche Studierende wurden an der Tür zum Festsaal abgewiesen und durften die öffentliche Sitzung nicht besuchen. Dabei wäre noch genügend Platz gewesen.
Auch dies zeugt eher von Abschottung als von Kooperationsbereitschaft!

Die OL:B! würde sich wünschen, wenn der Senat als Entscheidungsgremium der Universität Bonn die studentischen Interessen ernst nehmen würde und Mut in der Umsetzung der Forderung einer gerechten Universität ohne Studiengebühren beweisen würde! Wenn die Leitung der Universitäten mit den studentischen Protesten Hand in Hand gehen würden wäre dies ein wirkungsvoller Weg.
Aber scheinbar stehen Abschottung und Verwaltung von Posten über dem Mut für Veränderungen zu kämpfen!

Die OL:B! fordert den Senat auf dieses Verhalten zu ändern!

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