Donnerstag, 31. Dezember 2009

Die Offene Liste der Bildungsproteste (OLB) ist eine für jeden zugängliche Liste, die aus dem Bildungsstreik und der Hörsaalbesetzung im Winter 2009 hervorgegangen ist. Wir wollen die Probleme, auf die der Bildungsstreik aufmerksam gemacht hat, auch in den Gremien der Universität thematisieren.
Dabei verstehen wir uns als eine offene, bunte Bewegung: Jeder ist allerherzlichst dazu eingeladen bei uns mitzumachen - ganz egal, ob und welcher Partei er angehört.

Der Bildungsstreik hat bislang einiges erreicht. Auf Bundes- und Landesebene hat er ein breites Medienecho ausgelöst und viel Aufmerksamkeit auf die Probleme in unserem Bildungssystem gelenkt.
An der Uni Bonn wurde zum Beispiel die 'Initiative Studienreform' ins Leben gerufen. Einmal im Monat findet ein offenes Plenum statt, in dem Studierende gemeinsam mit der Uni-Leitung und Rektor Fohrmann die akuten Probleme unserer Hochschule diskutieren.

So viel Unterstützung der Bildungsstreik aus Gesellschaft und Politik bekommen hat, so viel Gegenwind bekam er vom Bonner AStA zu spüren: Anstatt konstruktiv mitzuarbeiten oder fundierte Kritik zu üben, war man bei RCDS und ULF nur für Polemik zu haben.

Vom 18.01.2010 bis zum 21.01.2010 hat jeder Studierende der Uni Bonn die Möglichkeit seine Stimme bei der Wahl zum Studierendenparlament 2010 abzugeben.
Wer einen AStA möchte, der sich nicht nur im Studierendenparlament engagiert, weil es sich gut im Lebenslauf macht und

- mehr Mitbestimmung und Transparenz
- einen freien Zugang zu akademischer Bildung ohne soziale Selektion
- eine Bildung, die ausreichend Zeit und Raum für selbstständiges Denken bietet

möchte, wählt die OLB - Die Offene Liste der Bildungsproteste.